Ausnahmen bestätigen die Regel. Das zeigt die aktuelle Marktbetrachtung des Hamburger Analysehauses F+B. Allerdings sind die Einordnungen noch mit Vorsicht zu genießen.
Nach der Analyse der Hamburger lassen sich bis Mitte April, also vier Wochen nach den coronabedingten Schulschließungen, noch keine massiven Auswirkungen der Pandemie auf die Wohnungspreise und -mieten feststellen. Zwar nahm das Angebot der annoncierten Mietwohnungen von Anfang März bis kurz vor Ostern um 38 Prozent ab, seither aber habe es sich wieder stabilisiert. Die Mieten für die von F+B betrachteten Wohnungen mit den Eigenschaften 75 Quadratmeter groß, zehn Jahre alt, Ausstattung und Zustand normal nahmen in der Zeit von Anfang März bis Mitte April im bundesweiten Durchschnitt sogar weiterhin eher leicht zu. "Somit lassen sich bei der Analyse der Mietpreisentwicklung keine oder kaum Corona-Effekte erkennen", erklärt F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner. Die Durchschnittsmieten der angebotenen Mietwohnungen in den sieben größten Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart gingen von Anfang März bis Mitte April hingegen um drei Prozent zurück. Allerdings betont F+B, es gebe da keine einheitliche Entwicklung, sondern viele Schwankungen. Also noch keine klare Tendenz, die mit der sich längst abzeichnenden Wirtschaftskrise in Verbindung zu bringen wäre.
Wer derzeit mit dem Kauf einer Immobilie liebäugelt, steht vor einer schwierigen Frage: Jetzt zuschlagen oder hoffen, dass Preise und auch die Bauzinsen weiter sinken? Fachleute haben dazu eine recht eindeutige Meinung. Viele Indikatoren sprechen dafür, dass sich der Immobilienmarkt derzeit in seiner Talsohle befindet.
Sie sind Symbole von Wohlstand. Von architektonischen Meisterleistungen. Von Bauarbeitern, die in schwindelerregenden Höhen Etage für Etage zusammenschrauben. Dort, wo andere sich wegen Höhenangst den Blick in die Straßenschlucht nicht zutrauen. In Deutschland stehen 19 Gebäude mit einer Höhe von mindestens 150 Metern. Nur eines davon thront nicht in Frankfurt.
Trendwende vom zweiten Halbjahr 2022 setzt sich in 2023 fort. Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt am Main hat während der Pressekonferenz am Dienstag, 23. Januar, gemeinsam mit dem Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, die wichtigsten Entwicklungen auf dem Frankfurter Immobilienmarkt im Jahr 2023 vorgestellt.
Nach eineinhalb Jahren mit hohen Zinsen und fallenden Kaufpreisen, kann sich der Immobilienmarkt verhalten auf eine Besserung der Lage freuen. Das verdeutlichen die aktuellen Angebotspreise von Bestandswohnungen aus dem immowelt Preiskompass. Die Bauzinsen sind zuletzt auf gut 3 Prozent gefallen. Auch die Preiskurve flacht sich immer weiter ab. Sollte sich der Trend am Zinsmarkt fortsetzen, dürfte der Tiefpunkt bald erreicht sein.