Der ZIA kritisiert die Verlängerung des Shutdowns für Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie. "Faktisch öffnen die meisten Geschäfte aufgrund der Stufenregelungen erst ab 5. April – das ist für viele Firmen zu spät", sagt ZIA-Präsident Andreas Mattner.
Der Stufenplan sei entgegen dem Ratschlag von Fachleuten allein an Inzidenzen und nicht weiteren Faktoren wie der Bettenauslastung auf Intensivstationen orientiert. Unter Berücksichtigung der Auslastung der Intensivstationen wäre eine Öffnung bereits ab dem 8. März möglich gewesen, so Mattner. Bund und Länder haben gestern Abend ein Stufenkonzept mit fünf Öffnungsschritten beschlossen. Schritt 1 (Schulen, Kitas, Friseure) gilt bereits, Schritt 2 (Buchhandlungen und körpernahe Dienstleistungen) greift ab dem 8. März. Schritte 3 bis 5 sollen Lockerungen für Außengastronomie, Einzelhandel und Freizeitveranstaltungen ermöglichen, sobald in den Kommunen ein Inzidenzwert von 100 (leichte Lockerungen) bzw. von 50 (umfangreichere Lockerungen) unterschritten wird. Über Öffnungsperspektiven für Innengastronomie, Hotellerie und Reisen soll erst wieder am 22. März diskutiert werden.
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