Die Angebots-Mietpreise auf den Wohnungsmärkten in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig lagen im zweiten Halbjahr 2020 um 3,5 % über dem Vorjahresniveau. Das ist ein ähnlich hoher Zuwachs wie zwölf Monate zuvor, aber deutlich weniger als der Fünfjahresschnitt (+4,9 %), berichtet JLL auf Grundlage von Empirica-Daten. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen steigen weiterhin schneller um 9,3 % (Vorjahr: 10,2 %, Fünfjahresschnitt: 8,6 %). Die Mietpreise kletterten prozentual am höchsten in Köln (+6,6 % auf 12,85 Euro/m²) und Düsseldorf (+3,9 % auf 12,00 Euro/m²), was mit dem verstädterten Umland und dem somit geringeren Ausweichpotential sowie dem vergleichsweise geringen Preisniveau zu tun hat. Während sich Hamburg (+2,4 %), Frankfurt (+4,2 %), München (+2,8 %) und Leipzig (+3,4 %) leicht unterhalb ihres Fünfjahresschnitts bewegen, sanken in Stuttgart die Mieten um 1,6 % auf 15,00 Euro/m². Ob es sich um einen Trend handelt, werde sich erst im Jahresverlauf zeigen, so JLL.
Wer derzeit mit dem Kauf einer Immobilie liebäugelt, steht vor einer schwierigen Frage: Jetzt zuschlagen oder hoffen, dass Preise und auch die Bauzinsen weiter sinken? Fachleute haben dazu eine recht eindeutige Meinung. Viele Indikatoren sprechen dafür, dass sich der Immobilienmarkt derzeit in seiner Talsohle befindet.
Sie sind Symbole von Wohlstand. Von architektonischen Meisterleistungen. Von Bauarbeitern, die in schwindelerregenden Höhen Etage für Etage zusammenschrauben. Dort, wo andere sich wegen Höhenangst den Blick in die Straßenschlucht nicht zutrauen. In Deutschland stehen 19 Gebäude mit einer Höhe von mindestens 150 Metern. Nur eines davon thront nicht in Frankfurt.
Trendwende vom zweiten Halbjahr 2022 setzt sich in 2023 fort. Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt am Main hat während der Pressekonferenz am Dienstag, 23. Januar, gemeinsam mit dem Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, die wichtigsten Entwicklungen auf dem Frankfurter Immobilienmarkt im Jahr 2023 vorgestellt.
Nach eineinhalb Jahren mit hohen Zinsen und fallenden Kaufpreisen, kann sich der Immobilienmarkt verhalten auf eine Besserung der Lage freuen. Das verdeutlichen die aktuellen Angebotspreise von Bestandswohnungen aus dem immowelt Preiskompass. Die Bauzinsen sind zuletzt auf gut 3 Prozent gefallen. Auch die Preiskurve flacht sich immer weiter ab. Sollte sich der Trend am Zinsmarkt fortsetzen, dürfte der Tiefpunkt bald erreicht sein.