Die Nachfrage nach neu gebauten Wohnimmobilien zum Kauf ist in der Rhein-Main-Region innerhalb von zwölf Monaten um mehr als 40% zurückgegangen. Gleichzeitig haben sich die Verkaufsgeschwindigkeiten mit wenigen Ausnahmen deutlich reduziert. Das sind zwei der Erkenntnisse, die Frank Alexander aus Gesprächen mit mehr als 20 Unternehmen gewonnen hat. Geführt hat der Geschäftsführer von Hermann Immobilien sie im Vorfeld des von dem Maklerhaus organisierten Bauträger Business Brunchs in Hanau. "Wir haben Glück, dass die Region dauerhaften Zuzug hat", erklärte Alexander. Generell hätten die Bauträger, mit denen er gesprochen hat, trotz etwa steigender Baukosten keine Angst vor der Zukunft.
Bei der Preisentwicklung in den einzelnen Kommunen macht sich der Abstand zu Frankfurt bemerkbar. So liegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen etwa im Main-Kinzig-Kreiszwischen 3.600 Euro/qm und 5.600 Euro/qm, in der Mainmetropole selbst zwischen 6.000Euro/qm und 13.000 Euro/qm.
Jüngste Entwicklungen verdeutlichte Alexander an ausgewählten Beispielen. Etwa kamen bei einem Projekt mit sieben Reihenhäusern und Doppelhaushälften in Bruchköbel, die zu Preisenzwischen 505.900 Euro und 609.000 Euro angeboten wurden, vier von sieben Käufern aus Frankfurt. "Das hat uns überrascht", so Alexander. Eigentlich hatte er gedacht, dass sich zunächst vor allem Interessenten melden würden, die schon im Ort oder in der Nähe wohnen.
Quelle: Immobilien Zeitung
Wer derzeit mit dem Kauf einer Immobilie liebäugelt, steht vor einer schwierigen Frage: Jetzt zuschlagen oder hoffen, dass Preise und auch die Bauzinsen weiter sinken? Fachleute haben dazu eine recht eindeutige Meinung. Viele Indikatoren sprechen dafür, dass sich der Immobilienmarkt derzeit in seiner Talsohle befindet.
Sie sind Symbole von Wohlstand. Von architektonischen Meisterleistungen. Von Bauarbeitern, die in schwindelerregenden Höhen Etage für Etage zusammenschrauben. Dort, wo andere sich wegen Höhenangst den Blick in die Straßenschlucht nicht zutrauen. In Deutschland stehen 19 Gebäude mit einer Höhe von mindestens 150 Metern. Nur eines davon thront nicht in Frankfurt.
Trendwende vom zweiten Halbjahr 2022 setzt sich in 2023 fort. Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt am Main hat während der Pressekonferenz am Dienstag, 23. Januar, gemeinsam mit dem Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, die wichtigsten Entwicklungen auf dem Frankfurter Immobilienmarkt im Jahr 2023 vorgestellt.
Nach eineinhalb Jahren mit hohen Zinsen und fallenden Kaufpreisen, kann sich der Immobilienmarkt verhalten auf eine Besserung der Lage freuen. Das verdeutlichen die aktuellen Angebotspreise von Bestandswohnungen aus dem immowelt Preiskompass. Die Bauzinsen sind zuletzt auf gut 3 Prozent gefallen. Auch die Preiskurve flacht sich immer weiter ab. Sollte sich der Trend am Zinsmarkt fortsetzen, dürfte der Tiefpunkt bald erreicht sein.