Dazu haben sie einfach vor der Stadt eine Insel im Mittelmeer aufschütten lassen. Auf der etwa sechs Hektar großen Fläche entsteht derzeit das wohl teuerste Viertel der Welt. Und das sogar schneller als gedacht. Denn bereits Ende 2024 soll es fertig sein, sechs Monate früher als geplant. Durchschnittlich 50.000 Euro je Quadratmeter müssen Käufer im Fürstentum für eine Immobilie auf den Tisch legen. Die bisher teuerste Immobilie kostete 300 Millionen Euro. Es ist das 3.300 Quadratmeter große Penthouse im Tour Odéon. Der Marktwert einiger Wohnungen auf Mareterra – so der Name des neuen Quartiers – werde diesen Preis wohl um einiges übersteigen. Was nicht überrascht, denn allein die Landerweiterung im Mittelmeer kostete bereits eine gute Milliarde Euro. Die Baukosten des Viertels werden auf ebenfalls eine Milliarde Euro geschätzt. Es wird ein Quadratmeterpreis von 100.000 Euro spekuliert.
Rendite schlägt Zins: Wohninvestments rechnen sich wieder
Nach zwei Jahren der Zurückhaltung kehrt am deutschen Wohninvestmentmarkt wieder Zuversicht ein. Die langfristigen Zinsen haben sich auf einem Niveau von rund 3,5 bis 3,7 Prozent stabilisiert, die Preise haben sich angepasst, Käufer und Verkäufer begegnen sich auf Augenhöhe. Damit entsteht, was lange gefehlt hat: ein Markt mit verlässlichen Fundamentaldaten.
Überraschung in neuem Deutschland-Ranking: Offenbach hängt über 400 Städte ab und landet auf Platz 1
Der erstmals erhobene Ivar-Score bewertet 405 deutsche Städte nach Marktdynamik – Offenbach belegt den Spitzenplatz im Ranking 2025. Wenn die eigene Stadt ganz oben thront, ist der Oberbürgermeister entsprechend stolz: Felix Schwenke (SPD) freut sich über die Auszeichnung Offenbachs als dynamischste Stadt Deutschlands. Im von der Wiesbadener RQI Immobilien AG neu entwickelten Ivar-Score wird Offenbach auf Platz eins gelistet – vor Potsdam, Mainz, Freiburg und Dortmund. Unter den ersten zehn nicht zu finden: Frankfurt, Hanau und Darmstadt.
Bundesregierung kippt Fortbildungspflicht für Makler und Verwalter
Die Bundesregierung hat die Weiterbildungspflicht für Immobilienverwalter und Makler abgeschafft. In der Branche stößt das Vorhaben auf deutliche Kritik, da viele Fachleute negative Folgen für Qualität, Fachwissen und Verbraucherschutz befürchten. Das Bundeskabinett beschloss am 5. November 2025 das sogenannte Bürokratierückbaugesetz, das auf Eigenverantwortung statt staatlicher Vorgaben setzt.
Die Mehrheit der Experten des Interhyp-Bankenpanels geht von steigenden Zinsen in 2026 aus
Die Zinsen für Immobilienfinanzierungen haben sich im Oktober weiterhin auf stabilem Niveau bewegt. Gerade im aktuellen Zinsumfeld lohnt sich der Blick auf Immobilien als Kapitalanlage. Die Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt hoch, während das Angebot in vielen Städten knapp ist. Wer jetzt investiert, profitiert von kalkulierbaren Finanzierungskosten und attraktiven Mietrenditen.